Freiheit ist von uns allen sicher DER Begriff des Jahrhunderts, der sich weder gut definieren noch letztendlich erfüllen lässt; ein System, ein Arzt, ein Gott, eine Chefin, ein Arschloch - man/frau lebt nach Regeln, man/frau ordnet sich unter, man/frau ist von anderen abhängig.
Frei ist man nie. Das ist nicht änderbar und die paar, die meinen, es ändern zu können, liegen falsch. Aber wie weit ist Abhängigkeit legitim? Wann ist der Punkt "where I end and you begin"? Wo vergesse ich mich selbst, indem ich mich in Abhängigkeit begebe?
Unüberraschenderweise begegnet der uns immer in Beziehungen. Kompromisse eingehen, aus dem "ich" ein "uns" machen und irgendwann anders garnicht mehr denken können.
"Sie ist so weit, dass sie nicht mehr alleine schlafen kann. Sie KANN es nicht. Also hat sie sich gleich nach der Trennung einen Tag später den Nächsten gesucht: Sie kann einfach nicht allein."
Die Erzählung über eine Bekannte erscheint mir das typische Beispiel dafür, dass man sich selbst vollkommen vergessen hat:
Die Auseinandersetzung mit sich selbst ist nicht nur einmal im Leben von Nöten, sondern immerzu. In Beziehungen neigen die meisten von uns dazu, dass "uns" zu sehen:
Uns geht es gut, Wir wünschen euch frohe Weihnachten, .. auf die Frage von "Wie gehts dir?" antwortet man, dass es der Partner derzeit leider krank sei..
Worse: Für die Leute scheint das legitim zu sein! Und vergessen dabei:
ICH bin der wichtigste Mensch in meinem Leben.
Alle anderen kommen hintennach. Und denkt das nächste Mal nach, bevor ihr sagt "Du bist der wichtigste Mensch" -
man ist sich selbst am nächsten. Oder sollte es sein. Das ist nämlich gesund so.
this may be the most egoistic post ever
for a friend who should never forget who he is.
wie du bist, und was du bist; dafür liebe ich dich.
lass das niemanden ändern.
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