jeder hat seinen preis. die einen setzen ihn hoch, die anderen tiefer. eingesetzt werden im tausch dafür dinge, die nicht rückholbar sind. erinnerungen, die man dadurch sammelt und vielleicht nie sammeln wollte. und vielleicht gibt man sich nicht für geld her; wie oft schon hat ein mensch einen job angenommen, den er garnie wollte, aber dadurch die macht oder (finanzielle und andere!) möglichkeiten bekam, die er sehr wohl wollte oder brauchte.
und: wäre letzter satz nicht auch die eine beschreibung einer prostituierten? denn: wer von uns arbeitet schon fürs geld - wer arbeitet, um sich ernähren zu können? und: trifft das im zweiten schritt nicht sowieso auf (fast) jeden menschen zu?
mein bester freund sagte zu der thematik "ach das.. ich bin mir sicher, jeder hat seinen preis." ich kann mich auch noch gut daran erinnern, dass er meinte, wenn ich mit meinem ersten schönem bmw vorfahren würde, wisse er, dass ich meinen körper dafür verkauft habe ;) es klingt schlimm. doch ich denke, dass er die welt etwas realitätsgetreuer sieht als ich.
wir verkaufen unsere werte zu niedrigsten preisen.
wie hoch oder niedrig ist meiner? und wer entscheidet eigentlich, welches ein guter preis ist? betriebswissenschaftler würden jetzt wohl sagen: der markt. geisteswissenschaftler dagegen: die ethik. und ich? soll nach meinem eigenem maßstab entscheiden??
wahrer kuhhandel..
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