Mittwoch, 9. Dezember 2009

get up and go

wir sind verliebt, wir haben einen guten job, genug zu essen und haben gute freunde. manchmal nur ein einziges davon. reicht das denn nicht? nein. es tun uns so viele kleine dinge weh und wir menschen haben überhaupt wirklich gute skills zum problemfinden. und ohne frage, diese probleme existieren und oft sind sie schwerwiegend. und schließlich kann kein mensch glücklich sein, bloß, weil er genug zu essen hat. ach, doch? ach, diese völker, die an der existenzgrenze. ja, die vielleicht. aber wir westlichen doch nicht! technische mittel machen uns zwei wochen lang stolz und danach wars das. ein lehrer aus mumbai wird einen pc entweder ein leben lang stolz und gerecht mit seinen freunen teilen und ihn herzeigen, oder er wird ihn für ein abendessen verkaufen. es gibt millionen e-müll, bestehend aus giftigen stoffen, die inzwischen weniger bishin zu nichtmehr verwendet werden dürfen, der in "irgendeiner dritten welt" liegt und von kinderhänden auseinandergeklaubt wird; eine welt, die uns so fern ist, dass es ferner garnicht mehr geht. und unwichtiger somit auch nicht. aber wir regen uns über unsere nachbarn auf, weil ihre musik zu laut ist und ihr hund immer unsere katze anbellt.

ich verstehe schon, warum wir so furchtbar sind: wenn wir nichtmal verständnis für unseren nachbarn aufbringen können, wie mögen wir jemals eine andere dimension verstehen.


the only way to be happy is to be happy. da gibts eben kein geheimnis.



http://menschen.generali.at/index.php?a=video

ich rate zum soundtrack, der zum download freisteht.

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