So sieht mich eine Freundin - hier in Ljubljana.
Ich fühle mich verstanden, ganz intensiv.
Ich hatte heute ein tolles Gespräch mit einer Freundin, die gerade ihre Diplomarbeit beendet hat. Und ich stehe in ihrer Danksagung. Deshalb, weil ich sie quasi davon abgehalten habe, ihr Studium zu schnell zu beenden ;) - und das ist in keinster Weise negativ gemeint. Auch hier habe ich mich unheimlich verstanden und wohl gefühlt - wenn man weiß, wie wichtig man für die Reifefaktoren und den Wandlungsprozesses einer/eines anderen ist. Wirklich, ich bin so glücklich mit Menschen um mich herum, an denen man sehen kann, in wie fern Freundschaften zum gegenseitigen Wachsen und Gedeihen beitragen. Weil man nicht nur FreundIn, sondern eben LebensbegleiterIn, PsychologIn, RatgeberIn, Mutter und nicht zuletzt oft Drache (don't shoot the messenger!) ist.
In meiner jetzigen Partnerschaft bin ich zu viel Psychologin, zu viel Ratgeberin, zu viel Mutter, viel zu viel Lehrerin (eine Seite an mir, die ich, wenn sie mir auffällt, nicht sehr mag) und viel zu wenig Partnerin. Das Hirn wiegt im Moment stärker als das Herz.
Weil ich das alles bei ihr nicht sein will, schweige ich. Versuche, den rationalen Teil irgendwie zu eliminieren.
Nicht mehr lange und dann kann ich mich in dieser Partnerschaft nicht mehr leiden.
Da will ich nicht hin.
PS: In Ljubljana riecht es nach Regen. Es regnet nicht. Ich liebe diesen Duft.
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