Sonntag, 1. April 2012

nahrhafter Boden

Ich musste gerade so intensiv an einen Moment denken, dass ich ihn jetzt niederschreiben möchte. Ich war in London, war so gut es ging typische Touristin und am Abend vor unserer Abreise ging ich mit meiner Begleitung noch in ein nah gelegenes irisches Pub, das noch offen hatte. Wir waren eigentlich auf der Suche nach einem ganz anderem Pub gewesen, entschieden uns dann aber, uns dort niederzulassen.
Wir waren zwei von etwa fünf oder 7 Gästen, und etwa 14 MusikerInnen, die Musik auf allen möglichen Instrumenten spielten und sich von den Gästen nicht stören ließen. Es schien so, als wären wir auf eine Geburtstagsparty hinzugestoßen, in der man uns, milde gesagt, gerade mal so "hinnahm". Weil wir ein untypisches Bier trinken wollten, probierten wir Crabbies - Ingwerbier, das mit Limone und Eiswürfeln getrunken wird.



Die Woche war manchmal anstrengend, ich hatte eine geborgte Kamera verloren, wir waren müde & d a s war genau, was wir brauchten -


den Moment.


Davon nähren wir uns. Von Momenten. Und wir schlängeln uns von einem zum nächsten. Doch tatsächlich ist das, was wir Leben nennen, eben auch dazwischen, in jeder langweiligen Minute, in jedem unwichtigen Gedanken und der Luft, die wir atmen. Nicht vergessen.





Morgen beginnt in Österreich die Vorratsdatenspeicherung. Dazu nur jenes:

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