Montag, 13. September 2010

das unerwartete

nicht allen menschen sieht man an, dass sie nazis sind.



mit manchen verbringt man zwei wochen recht intensiv - und man würde nie auf die idee kommen.



es ändert nichts daran, dass es einen hart trifft, wenn man feststellt, dass man den menschen gern mochte. und er/sie hat - nun eben genau diese "eine meinung" nie erwähnt.



fuck. das haut mich um.

Montag, 6. September 2010

the lovely red-haired waits for a picture




"Sie werden fotografiert! Für ein schönes Erinnerungsfoto:

bitte lächeln! PLEASE SMILE! danke! thank you! Ohne Kaufzwang."



Dieses Schild steht in einer der größten touristischen Attraktionen Klagenfurts - ihr dürft gerne raten. Ist nicht sonderlich schwer.
An zwei Orten ist diese Information angebracht, um die TouristInnen darauf aufmerksam zu machen, dass Sie an diesem Ort Erinnerungsfotos machen und kaufen können.

Allerdings stellen sich so einige vor dem Schild auf und lächeln hinein. Und holen ihre Freunde hinzu. "Jenny! Come on! They're going to take a picture! Pridi! Fotografirali smo!"

Dann lächeln sie gemeinsam in ein Schild hinein. Kein Blitz, kein/e Fotograf/in, kein nix. Naja - das Schild lädt aber irgendwie auch ein, oder?

Ich bin dafür, eine versteckte Kamera einzubauen...

Samstag, 4. September 2010

memories, all alone in the moonlight

was für ein schöner abend - am see sterne gucken.. sich pudelwohl in seiner haut fühlen und an vergangenes zurückdenken.


gestern wie heute habe ich kleine ausflüge in die vergangenheit gemacht, in alte gefühle, "alte" und vertraute gedanken und bin in erinnerungen eingetaucht.

schön wars, nach hause kommen war erst recht schön.
eine freundin haben, die einen so glücklich machen kann, und dies aufs neue feststellen: hach.


Tja sem šla in tja se bom vrnila. Ampak najprej vrnim se domov.
Dorthin bin ich gegangen und dorthin werde ich zurückkommen. Aber zuerst kehre ich nach Hause zurück.


.. lahko noč :)

Donnerstag, 2. September 2010

i will never forget

(the day we met, the flame that left)

Das Sommerkolleg also..
das Gefühl gleicht ein wenig jenem, das ich vor einem Jahr hatte, als ich Betreuerin für 180 Kinder war. Das Heimkommen und nicht heim "finden", das nicht-zuhause fühlen.
Ich bin es nicht mehr gewohnt, allein in einem Zimmer zu schlafen oder alleine zu frühstücken (mit fünfzig Leuten ist das wesentlich lustiger). Mir fehlt das soziale Etwas, das ich hier zweifellos auch habe, mit all meinen Freunden - aber es ist nicht zu vergleichen mit den Menschen, die mir in zwei Wochen so stark ans Herz wachsen konnten.

Anders als beim Kindercamp letztes Jahr vermisse ich diesmal das alles sehr. Anders als beim Kindercamp kann ich auch wieder in meinen Rhythmus finden (wohl auch weil ich muss, die Arbeit hat schon mit 140 Emails auf mich gewartet..) - gleich ist aber das Gefühl des Nicht-Ankommens.


Ich habe wieder ein viel stärkeres Verhältnis zur Musik entwickelt... viele Abende haben wir zusammengesessen, Musik gespielt, gesungen... gefühlt. Von vielen Seiten Mut zugesprochen bekommen, mehr aus meiner Stimme zu machen oder zumindest weiterzusingen.

Ebenso versprechen musste ich, mein Slowenisch zu praktizieren, um es auch zu verbessern (und versprochen ist versprochen!). Deshalb will ich mir mal angewöhnen, mindestens ein slowenisches Wort bishin zu einem slowenischen Satz pro Eintrag hinzuzufügen. Nein, besser: einzufügen. Weil es dorthin gehört, zu mir, zu meinen Worten.


Natürlich hat mir jemand gefallen. Natürlich konnte der Schweizer noch egaler (in diesem Zusammenhang existiert dieses Wort!) werden, in Relation und Zeit. Und (nicht!)"natürlich" ist nichts daraus geworden - das macht aber gar nichts. Ich denke daran schon nur mehr mit einem Grinsen zurück.


Gut, dass es nur zwei Wochen waren. Ein "Leben" auf diese intensive Art könnte ich garnicht führen. Dann wär es auch kein schönes Leben.

Aber für zwei Wochen je bil točno prav (genau richtig!).

Mittwoch, 1. September 2010

let it be

Ich bin vorgestern von zwei Wochen in einer anderen Welt zurückgekehrt.
Zwei Wochen war ich in kultureller und sprachlicher Vielfalt, umgeben von fünfzig Menschen aus verschiedensten Nationen.

Ich habe mein Slowenisch, Italienisch, Englisch, Deutsch.. aufpoliert und erneuert.

In erster Linie habe ich sozial dazu gelernt.. aber gerade ist mir wieder die Lust zum Bloggen vergangen.

Sorry.. ein andermal!