Donnerstag, 2. September 2010

i will never forget

(the day we met, the flame that left)

Das Sommerkolleg also..
das Gefühl gleicht ein wenig jenem, das ich vor einem Jahr hatte, als ich Betreuerin für 180 Kinder war. Das Heimkommen und nicht heim "finden", das nicht-zuhause fühlen.
Ich bin es nicht mehr gewohnt, allein in einem Zimmer zu schlafen oder alleine zu frühstücken (mit fünfzig Leuten ist das wesentlich lustiger). Mir fehlt das soziale Etwas, das ich hier zweifellos auch habe, mit all meinen Freunden - aber es ist nicht zu vergleichen mit den Menschen, die mir in zwei Wochen so stark ans Herz wachsen konnten.

Anders als beim Kindercamp letztes Jahr vermisse ich diesmal das alles sehr. Anders als beim Kindercamp kann ich auch wieder in meinen Rhythmus finden (wohl auch weil ich muss, die Arbeit hat schon mit 140 Emails auf mich gewartet..) - gleich ist aber das Gefühl des Nicht-Ankommens.


Ich habe wieder ein viel stärkeres Verhältnis zur Musik entwickelt... viele Abende haben wir zusammengesessen, Musik gespielt, gesungen... gefühlt. Von vielen Seiten Mut zugesprochen bekommen, mehr aus meiner Stimme zu machen oder zumindest weiterzusingen.

Ebenso versprechen musste ich, mein Slowenisch zu praktizieren, um es auch zu verbessern (und versprochen ist versprochen!). Deshalb will ich mir mal angewöhnen, mindestens ein slowenisches Wort bishin zu einem slowenischen Satz pro Eintrag hinzuzufügen. Nein, besser: einzufügen. Weil es dorthin gehört, zu mir, zu meinen Worten.


Natürlich hat mir jemand gefallen. Natürlich konnte der Schweizer noch egaler (in diesem Zusammenhang existiert dieses Wort!) werden, in Relation und Zeit. Und (nicht!)"natürlich" ist nichts daraus geworden - das macht aber gar nichts. Ich denke daran schon nur mehr mit einem Grinsen zurück.


Gut, dass es nur zwei Wochen waren. Ein "Leben" auf diese intensive Art könnte ich garnicht führen. Dann wär es auch kein schönes Leben.

Aber für zwei Wochen je bil točno prav (genau richtig!).

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