Ich habe Angst, meine Kapazitäten nicht zur Genüge auszuschöpfen, dass ich meine Möglichkeiten nicht nütze, dass ich nicht genug aufs "wahre Leben" vorbeitet bin.
Eine gute Freundin schrieb mir, nachdem ich ihr mein Leid geplagt habe:
Ihre Worte waren für mich sehr beruhigend - genau diese Kommentare gebe ich häufig von mir und hinterfrage den Sinn hinter meinen Wünschen nur minimal. Ein Praktikum in einer angesehenen Firma? Um in eine noch angesehenere Firma zu kommen, die mich nicht glücklich macht? Oder doch lieber mein "ein bisschen von allem schnuppern und spüren"-Konzept, das mich so hervorragend macht? ;) Die Antwort liegt doch auf der Hand.
Anders war es, als ich einer anderen Freundin mein Problem schilderte. Sie reagierte mit vielen Fragen. Fragen, die ich mir selbst ja auch tausendfach stellte und die das Problem nicht strukturierten, sondern es noch mehr in fragwürdige kleine Puzzleteile stückelte.
Dass jedeR nur für sich selbst entscheiden kann, was wichtig ist, wie er/sie seine/ihre Prioritäten setzt, ist klar. Verstand lässt sich nicht mit noch mehr Verstand besiegen, wenn es darum geht, Fragen zu beantworten. Es stellen sich nur neue Fragen - das mag ja spannend sein, aber nicht gerade hilfreich in punkto Vorankommen.
Ständig ist der Vergleich mit "dem anderen" - die StudienkollegInnen, die schneller oder langsamer vorankommen, die, mit denen man im sich Moment Zentimeter um Zentimeter misst, ohne es selbst zu bemerken - die Angst "hinten nach" zu sein - das kostet mächtig Kraft.
Und ich hab davon im Moment nicht so viel übrig. Job Job Job, Uni Uni Uni, umfallen.
Während es den anderen anscheinend ganz anders geht...
Eine gute Freundin schrieb mir, nachdem ich ihr mein Leid geplagt habe:
"aber muss das denn sein? muss nicht jeder mensch seinen eigenen rhytmus finden und am besten das was er macht gut machen? oft höre ich kommentare wie: oh ins ausland muss ich aber noch und Oh mir fehlt aber in dem bereich noch ein praktikum. Da frage ich mich manchmal für wen man eigentlich lebt. für sich selbst oder für andere - oder gar für das system?"
Ihre Worte waren für mich sehr beruhigend - genau diese Kommentare gebe ich häufig von mir und hinterfrage den Sinn hinter meinen Wünschen nur minimal. Ein Praktikum in einer angesehenen Firma? Um in eine noch angesehenere Firma zu kommen, die mich nicht glücklich macht? Oder doch lieber mein "ein bisschen von allem schnuppern und spüren"-Konzept, das mich so hervorragend macht? ;) Die Antwort liegt doch auf der Hand.
Anders war es, als ich einer anderen Freundin mein Problem schilderte. Sie reagierte mit vielen Fragen. Fragen, die ich mir selbst ja auch tausendfach stellte und die das Problem nicht strukturierten, sondern es noch mehr in fragwürdige kleine Puzzleteile stückelte.
Dass jedeR nur für sich selbst entscheiden kann, was wichtig ist, wie er/sie seine/ihre Prioritäten setzt, ist klar. Verstand lässt sich nicht mit noch mehr Verstand besiegen, wenn es darum geht, Fragen zu beantworten. Es stellen sich nur neue Fragen - das mag ja spannend sein, aber nicht gerade hilfreich in punkto Vorankommen.
Ständig ist der Vergleich mit "dem anderen" - die StudienkollegInnen, die schneller oder langsamer vorankommen, die, mit denen man im sich Moment Zentimeter um Zentimeter misst, ohne es selbst zu bemerken - die Angst "hinten nach" zu sein - das kostet mächtig Kraft.
Und ich hab davon im Moment nicht so viel übrig. Job Job Job, Uni Uni Uni, umfallen.
Während es den anderen anscheinend ganz anders geht...
("und wieder gehts von vorne los, wieder gehts von vorne los." Jennifer Rostock)
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