Montag, 2. August 2010

summerlovin', had me a blast

Wir sind alle Teil einer Wahrnehmung, die wir uns selbst geschaffen haben. Wenn dann jemand "Wenn er sich wirklich für dich interessieren würde, hätte er sich längst gemeldet. Also will er nicht. Vergiss ihn." sagt, haben wir immer die Entscheidung, trotzdem auf unsere Wahrnehmung zu hören oder sich einzugestehen, dass dies vielleicht der ehrlichste Freund war, mit dem man sprechen konnte.
Heute habe ich so einem Gespräch im Schwimmbad gelauscht und habe es auch auf mich bezogen:
Nach unendlich verwirrender Zeit und Schwimmen im Schweizer Grenzgebiet wurde mir klar, dass etwas, auf das ich nach außen hin ohnehin nix Großes gegeben habe, de facto auch nichts Großes geworden ist. Und dass es still zu Ende geht, da mein Zuhause wieder ganz mehr gehört und ab morgen keine Eidgenossen mehr hier sind, über die es nachzudenken gilt.

Ein weiteres Mal - ein ganzes Jahr nach ngwm, den ich im Sommer kennenlernte, und bei dem es bei einer Sommerliebe geblieben ist - ein ganz GENAUES Jahr später - lerne ich jemanden von auswärts kennen. Ein weiteres Mal ist es Zeit, auch dies loszulassen.. und weiterzumachen.

Ganz im alten Muster versuche ich mich auch diesmal mit alten oder neueren Bekannten abzulenken - wieder ein Versuch, mir einzugestehen, dass es andere Menschen gibt.
Keine Schweizer, zum Beispiel.


Wieder einmal - wie vor einem Jahr - weiß ich auch jetzt schon, dass es nicht gelingt.


Ich verbringe übrigens eine schöne Zeit mit vielen tollen Freunden, mit tollen Konzerten und Aktivitäten und hab es auch geschafft, zumindest eine von geplanten fünf Seminararbeiten rechtzeitig abzugeben. Zum Abschluss noch fürs Feeling - für mich, zum Schreiben. für euch, zum Lesen - die richtige Stimmung (und auf diesem Konzert war ich):